Bleib vorsichtig: Betrug vermeiden auf der Jagd nach schnellem Geld!
In letzter Zeit hat EOS Support vermehrt Berichte über Leute erhalten, die Opfer eines neuen Betrugs geworden sind. Dabei handelt es sich um ein betrügerisches Schema, das gefälschte Einzahlungskonten von bekannten Kryptobörsen wie Binance und OKX involviert. Hier ist, wie es typischerweise abläuft:
Ein Betrüger nimmt über private Nachrichten Kontakt auf und lockt dich mit Versprechungen leicht verdienten Geldes. Zum Beispiel könnte eine Nachricht wie diese kommen: (Die Messages der Betrüger sind in diesem Artikel rot hinterlegt)
"Hi. Ich habe dich in der allgemeinen Gruppe 2p2 gefunden! Ich habe einen funktionierenden Plan; Ich brauche deine Unterstützung, um ihn umzusetzen.
Interesse?"
Sei wachsam: Betrüger nehmen nun Gruppenchats mit Werbung ins Visier
"Ein neues Krypto-Arbitrage-Paket steht jetzt auf einer beliebten Börse zur Verfügung.
Du kannst mit jeder Transaktion 2-3% Gewinn erzielen.
Deine Mittel bleiben sicher, ohne Überweisungen an unbekannte
Börsen. Ich schreibe dies während der Arbeit."
Anschließend erklären die Betrüger ihre "Methode", um Geld abzuziehen, indem sie eine neue Binance-Einzahlungsadresse verwenden. Sie sagen, dass Binance automatisch 1-3% der eingezahlten Summe auf dein Konto hinzufügt, jedes Mal wenn du Geld einzahlst.
Um ihre Behauptungen zu beweisen, könnten die Betrüger Screenshots (siehe unten) teilen, auf denen angebliche Binance-Einzahlungen durch dieses Vorgehen gezeigt werden:
Danach überredet der Betrüger den Nutzer, zu glauben, dass seine Einnahmen von der investierten Summe abhängen. Sie behaupten, dass die potenziellen Gewinne steigen werden, wenn der Nutzer weiteres Geld investiert:
"Die Einnahmen kommen sofort rein.
Es hängt nur von deinem Budget ab.
An einem Tag könntest du mit 1000 $ etwa 500 $ machen.
Ich bin jetzt seit drei Tagen in diesem Thema und suche nach weiteren Interessenten."
Der Betrüger erklärt, dass er zwei Konten auf Binance für sein Vorhaben benötigt. Diese Konten dienen dazu, Gelder intern zwischen ihnen zu verschieben. Es gab auch Fälle, in denen der Betrüger vorgeschlagen hat, Gelder von Binance auf eine andere Börse zu übertragen. Anschließend lockt der Betrüger das Opfer zu einer Testübertragung mit einer kleinen Geldsumme zu einer betrügerischen Adresse wie "eosndbinance" oder "eosbndepnode", zusammen mit einer MEMO, die auf das zweite Konto des Opfers hinweist.
Nachdem der arglose Nutzer diese Transaktion abgeschlossen hat, fügt der Betrüger einen kleinen Aufschlag von etwa 1-3% hinzu und überweist den geänderten Betrag sofort an die legitime Einzahlungsadresse auf der gewählten Börse. Das Ganze wird von der korrekten MEMO begleitet. Ein Beispiel für diesen Prozess könnte eine Testtransaktion von 5 EOS sein, woraufhin der Betrüger dem Nutzer 5,15 EOS zurückschickt.
Der Nutzer denkt dann, dass das Schema funktioniert.
Doch wenn der Nutzer einen größeren Betrag von 479,5 EOS (Beispiel aus dem Screenshot) sendet, in der Hoffnung auf größere Gewinne, geben die Betrüger das versprochene Geld nicht zurück. Stattdessen stehlen sie es und übertragen es auf ihr eigenes Konto.
Hier ist noch ein weiteres Beispiel:
Das grüne Feld zeigt die Transaktion, bei der der Betrüger das Geld zurückgegeben hat, und das rote Feld zeigt, dass der Betrüger das Geld gestohlen und auf sein eigenes Konto überwiesen hat.
Bitte sei vorsichtig und denke daran: Die einzige freie Mahlzeit ist in einer Mausefalle!
Hier ist eine Liste von EOS-Konten, die höchstwahrscheinlich von Betrügern stammen (gemeldet von betrogenen EOS-Benutzern an den EOS-Support). Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Token an diese Konten senden!
Falsche Werbe-EOS-Konten, die von betrogenen EOS-Benutzern gemeldet wurden:
Falsche EOS-Konten, die den Konten von Börsen ähneln, gemeldet von betrogenen EOS-Benutzern:
-> Nicht von einem Benutzer gemeldet, aber die Konten sehen ähnlich aus und könnten Betrug sein:
Falsche Werbe-EOS-Konten, die EOS-Public-Konten imitieren, gemeldet von betrogenen EOS-Benutzern:
Weitere falsche Werbe-EOS-Konten, die von betrogenen EOS-Benutzern gemeldet wurden:
Autor: Evgeny Chirochkin
Redakteur: Markus Hinrichs
Übersetzer: Markus Hinrichs
Quellen & Referenzen:
Bildnachweis:
Screenshots von Chirochkin Evgeny