Autor: Marco González

Redakteur: Randall Roland

Übersetzung: Markus Hinrichs

Jede Woche treffen sich Knotenbetreiber, Antelope-Kernentwickler und Community-Mitglieder, um die spannenden Fragen des Tages zu diskutieren. Das Hauptziel jedes Node Operator Roundtable ist:

Die Treffen finden jeden Mittwoch von 14 UTC bis 15 UTC statt (13 UTC bis 14 UTC während der Sommerzeit). Die EOS Network Foundation bietet Tutorials und Dokumentationen für diejenigen, die die Grundlagen des Betriebs eines EOS-Knotens und mehr erlernen möchten.

Das Interesse an der Erkundung aktueller Entwicklungen und der Erfassung von Feedback hielt in der ersten Hälfte des Monats an.

Die Sitzungsnotizen sind auf GitHub und die aufgezeichneten Videos auf dem ENF YouTube-Kanal zu finden.

Das Treffen am 03. Mai kann aktiven Entwicklern helfen, die auf den neuesten Stand kommen wollen. Auch wenn die Liste noch nicht vollständig ist, wurden die Initiativen nach ihrem aktuellen Wert und ihrer Rolle bei der Einführung von Antelope 5.0 detailliert beschrieben.

Bevor wir uns mit der Aktion rund um 5.0 befassen, hier ein paar Aktualisierungen:

Im Anschluss an die kurzen Kommentare zu den Updates wurden von den Teilnehmern verschiedene Themen ausgewählt. Eine erste Option war die Rückkehr zur Taxonomie der Knotentypen. Eine weitere Option war die Überprüfung und Kommentierung aktiver Agenden für Leap 5.0.

Die Diskussion konzentrierte sich letztlich auf zwei Themen:

Zu den am 3. Mai diskutierten ENF-Förderinitiativen für Leap v5.0.0 gehören:

Von den oben aufgeführten Punkten sind zwei (IF und Peer Node Discovery Improvements) als RFP (Request for Proposal) Projekte anerkannt.

Die IF RFP könnte sich als die wichtigste 5.0-Initiative erweisen. Das schnellere Erreichen der Finalität (als die paar Sekunden, die es derzeit dauert) hat Auswirkungen darauf, wie Entwickler über ihre dApps denken. IF bedeutet eine schnellere Weiterleitung zwischen Transaktionen und einen zuverlässig betroffenen Netzwerkstatus. Stell dir vor, was Entwickler tun können, wenn mehr abgeschlossene Aktionen gewährleistet sind. IF steigert die Komplexität der dApp-Entwicklung. Die Nutzer (und das Netzwerk als Ganzes) profitieren von robusteren und kreativeren dApps.

Das Feedback zu IF scheint durchweg positiv zu sein. Es wurden Anwendungsfälle genannt und wie Entwickler ihre Vorgehensweise bei der Entwicklung ändern könnten. In ihrer grundlegendsten Form strafft die schnellere Finalität Transaktionen, von denen wir wissen, dass sie notwendig sind. Weitere Informationen zu IF findest du im Coalition Report - Schnellere Finalität mit IBC, SDKs + neue P2P-Verbesserungsausschreibung.

Das Thema RAM-Begrenzung ist vielleicht nicht ganz so wichtig, aber in der Entwicklergemeinde wohlbekannt. Die kurze Diskussion gab einen Überblick über die allgemeinen Pläne und versprach, über die Belange größerer Betriebe zu berichten.

Die Interaktion zwischen den Verträgen zielt auf die Skalierungsbedenken der Entwickler ab. Die Beibehaltung einer flexiblen Lösung (bzw. mehrerer Lösungen) wurde in der kurzen Rückmeldung hervorgehoben.

Unmittelbares Broadcasting scheint ein heißes Thema zu sein. Das heißt, die Einführung von operativen Vorteilen, die vor dem nächsten Blockslot "früh beginnen". Dadurch wird vermieden, dass eine anhängige Transaktion mit einem teilweise gefüllten nächsten Block auftritt. Ein potenzielles Problem ist, dass die Diagnose von BP-Latenzzeiten schwieriger werden könnte. Lösungen für die BP-Latenz könnten darin bestehen, den Block, die Überwachung zwischen den Knoten, einen Umschlagblock und zusätzliche Header-Informationen einzuschließen.

Die Erkennung von Peer-Knoten ist eine weitere RFP. Abgesehen von der Erwähnung von privaten IP-Adressen, Limits/Überlast und einer möglichen Subnetzmaske wurde das Thema nicht viel diskutiert. Ein Teilnehmer erwähnte, dass die Ethereum Community über umfangreiche Erfahrungen in diesem Bereich verfügt. Es wurde ein Aktionspunkt erstellt, der bei einem zukünftigen Rundtischgespräch wieder aufgegriffen werden kann.

Prometheus wurde neben Generalized IP (Port-Konfigurationen für Nodeos HTTP-Endpunkte) erwähnt. Die Idee ist, Redundanz, tech debt und Funktionalität zu vermeiden.

Im Moment erfordern reproduzierbare Pinned Builds einen manuellen Schritt. Das Ziel ist es, die Automatisierung zu erhöhen, wenn die Entwicklergemeinschaft reifer wird. Es wurde um weitere Informationen gebeten. Snapshots wurden hier erwähnt. Es wird erwartet, dass Snapshots mit neuen Patch-Releases sinnvoller werden und Vorrang vor Neustarts haben. Es ist zu beachten, dass größere Releases mehr als einen Snapshot erfordern können.

Weitere Themen auf der Liste der ENF-Zuschussinitiativen für Leap v5.0.0 zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels waren:

Die Liste der Leap v5.0.0-Initiativen ist noch in Arbeit. Sie wird sich bis zur Veröffentlichung von Leap 5.0 im September/Oktober 2023 wahrscheinlich noch oft ändern. Der übergeordnete Gedanke ist, dass sich AntelopeIO im Blockchain-Bereich durch seine Leistung und Zuverlässigkeit auszeichnet. Die Entwicklung sollte diese Konzepte unterstützen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Vereinfachung der Prozesse für Entwickler und die Förderung der Benutzerakzeptanz.

Bitte beachte, dass die Liste keine Fehlerbehebungen enthält.

Leap v4.0.0 scheint im Allgemeinen die Aufgabe zu erfüllen, für die es gedacht war. Die flexiblen Kontosignaturen sind von besonderem Interesse. Die neue Funktion wird als eine wesentliche Ergänzung angesehen.

Schwierigere Punkte betreffen Multisigs und Time-Delays. Die Erleichterung von Multisigs für GameFi scheint sinnvoll zu sein. Zeitverzögerungsfunktionen wurden mit der Idee der zeitlich begrenzten Autorität (Berechtigungen) wieder aufgegriffen.

Die Verbesserung der Dokumentation ist abermals ein Thema. Eine anfängliche Herausforderung besteht darin, Patches und Updates mit der Kerndokumentation für die Entwicklung in Einklang zu bringen. Es ist zu erwarten, dass mit dem Herannahen der Herbstveröffentlichung von 5.0 Verbesserungen eintreten werden.

Antelope on EOS (Leap) 4.0 ist ein spannender Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird. Einige Entwickler erkennen bereits die Vorteile und entscheiden sich für das nicht obligatorische Upgrade. Das Team ENF stellt weiterhin sein Talent unter Beweis, indem es die Entwicklungsinformationen fließen lässt. Es hat sich eine neue EOS-Kultur herausgebildet, eine Kultur der Kreativität und der Arbeit für den Wohlstand.

EOS EVM übernahm die Diskussion am runden Tisch am 10. Mai.

Folgende Aktualisierungen sind zu erwarten:

Die Diskussion begann mit der Bitte um Beiträge derjenigen, die eine öffentliche EVM betrieben haben. Im weiteren Verlauf der Diskussion wurden Einblicke in das aktuelle Umfeld des Betriebs öffentlicher EVM-Knoten gewonnen.

Anreize waren eines der ersten Themen. Die Interaktion mit der Community und die Sicherstellung von Wert und Wachstum folgten.

"Gute (betriebliche) Health Checks" sind eine in Arbeit befindliche Lösung. Die meisten Teilnehmer scheinen sich dafür auszusprechen, den Schwerpunkt auf die bekannte Leistung und Zuverlässigkeit von Antelope zu legen und nicht auf den Lastausgleich.

Probleme mit den Wallets wurden sowohl für MetaMask als auch für Anchor diskutiert. Einfache Anzeigen für MetaMask scheinen ein logischer nächster Schritt zu sein. Wahrscheinlich ist mehr Aufwand erforderlich, aber die Konzentration auf Anchor, um die EVM-Umgebung zu verbessern, scheint sinnvoll zu sein.

Beim Eintritt von EOS in das EVM-Umfeld ist es wichtig zu bedenken, dass EOS mehr bietet als andere EVM-Technologien. Während EOS EVM darauf abzielt, die operative Kapazität bestehender EVM dApps zu erreichen, muss die Entwicklung vorsichtig sein, um Fallstricke zu vermeiden. Es wurde vorgeschlagen, wie ähnliche Ziele von EOS auf einzigartige Weise erreicht werden können. Genauer gesagt, sollte man mit einem (CPU/NET) Ressourcen-Wrapping beginnen, das von "Minern" bezahlt wird. Außerdem sollte die Anzahl der Miner erhöht werden, um die Gebührenverteilung zu erleichtern.

Zu den weiteren Themen, die die Aufmerksamkeit der Gruppe auf sich zogen, gehörten

Es sei darauf hingewiesen, dass eine gemeinsame Vision der Community damit begonnen hat, Ideen zu erörtern, die für eine Zentralisierung bzw. Dezentralisierung sprechen. Auch die Zielgruppe von EOS könnte in diese Diskussion einbezogen werden.

Insgesamt war der runde Tisch am 10. Mai eine lebhafte Diskussion, die sowohl allgemeine als auch spezifische Themen berührte. EOS EVM ist zwar live, muss sich aber erst noch in seiner wahren Form zeigen. Die Entwicklung geht mit dem Start neuer dApps weiter. Die Entwicklung auf EOS EVM erfordert heute echtes Talent, Weitsicht und Anpassungsfähigkeit. Doch gerade jetzt werden die fruchtbarsten Samen gepflanzt.