Autor: Marco González

Redakteur: Randall Roland

Übersetzung: Markus Hinrichs

Bild von BERK OZDEMIR

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Südkorea hat die EOS Community mit der Unterstützung einer VC-Initiative (Risiko- oder Eigenkapital-Initiative) positiv überrascht. Das Land gehört zu den größten Haltern von EOS. Yves La Rose, CEO der EOS Network Foundation, erkannte die Bedeutung der Region und machte kurz vor der TOKEN2049 in Singapur (Ende September) einen kurzen, unerwarteten Abstecher.

Yves' Besuch bereitete den Boden für eine bahnbrechende Partnerschaft mit der Stadt Busan. Die ENF schloss kurz vor dem European Websummit und der TOKEN2049 in London eine formelle Vereinbarung ab. Die Venture Capital Alliance of Busan (VCAB), deren Gründungsmitglied die ENF ist, wurde Ende Oktober angekündigt. Die neue Allianz ist für EOS von entscheidender Bedeutung.
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Eine weitere unerwartete positive Nachricht kam Mitte November, als die ENF eine Finanzierung für EOS Network Ventures (ENV) vorschlug. Die neue interne VC-Gesellschaft soll die Entwicklung weiter vorantreiben.
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Yves sprach im Fireside Chat über die Partnerschaft mit Busan (VCAB) (siehe Video-Clip). VCAB ist eine inoffizielle Vereinbarung in Form eines Memorandum of Understanding (MOU). Sie signalisiert die Absicht für Dinge wie Entwicklung und Planung. EOS unterzeichnete die unverbindliche Absichtserklärung mit der Stadt Busan am 28. Oktober.

Die jüngsten Innovationen von EOS bieten Inspiration für den Kryptobereich und künftige Partnerschaften mit Verwaltungsstrukturen. Vor der Vereinbarung zwischen ENF und Busan wurden alle MOUs der Branche an zentralisierte Exchanges (Börsen) und traditionelle VC-Fonds vergeben:

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Busan hat die Allianz ins Leben gerufen, um als Filter für neue Krypto-Initiativen zu fungieren. Als eines der Gründungsmitglieder hat die ENF das Privileg, für neue Mitglieder der VCAB einzustehen/zu bürgen [04:14]. Durch die Etablierung einer neuen Dynamik für Innovation und kommunale Partnerschaften sowie durch die Funktion als Gatekeeper hat die ENF die Position von EOS als Marktführer in diesem Bereich gestärkt.

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Bild von EOS Network

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Südkorea ist insgesamt Krypto-freundlich und seit langem ein wichtiger EOS-Akteur:

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Busan will ein erstklassiger, globaler Krypto-Hub werden. Junge Köpfe und vorteilhafte Regelungen zeichnen die Metropole aus.

Die bestehende Blockchain-Infrastruktur ist so weit ausgeschöpft, dass sie den Anforderungen an Raum nicht mehr gerecht wird. Die Partnerschaft mit einem globalen Blockchain-Hub wird sich in Zukunft sicher als vorteilhaft erweisen. Die Absichtserklärung von Busan könnte sogar den begehrten First-Mover-Vorteil bringen.
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Die Vereinbarung mit Busan versetzt EOS in eine einzigartige Position, die nur wenige Blockchains genießen. EOS kann sich nun auf einer globalen, wettbewerbsorientierten Bühne viel besser positionieren. Die Voraussetzungen für die ENF sind gegeben, um eine vierte Säule (VC) aufzubauen, die zu den bestehenden Stärken - Community, Technologie und Finanzierung - hinzu kommt.

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Die Vereinbarung mit der Stadt Busan wird als so bedeutend angesehen, dass sie zu den größten Erfolgen von EOS zählt. Es ist erstaunlich, wie die ENF, die erst ein Jahr alt ist und aus der Kern-Community heraus entstanden ist, so viel Interesse auf sich ziehen kann. Lies mehr über die Vorteile der VCAB auf dem ENF-Blog (Englisch), ENF Signs MoU with Busan Metropolitan City to Establish Venture Capital Alliance of Busan Blockchain.

Die ENF hat auch bekanntgegeben, alles zu erforschen, was Südkorea im Kryptobereich zu bieten hat. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen, die Suche nach Kapital und alles, was in das Ökosystem passt. Nur wenige Zentren können sich mit der südkoreanischen Führungsrolle im Bereich Blockchain (und Technologie im Allgemeinen) messen.
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Yves weist darauf hin, dass die finanziellen Vorteile nur ein Aspekt der Partnerschaft mit einem VC sind. Vorteile wie eine verbesserte Infrastruktur und der Zugang zur Börse können EOS zu neuen Höhen verhelfen. Die Stadt Busan selbst ist ein großer Gewinn für EOS und gilt als:

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Schätzungen zufolge gibt es in Busan mehr als 400 Blockchain-basierte Projekte. Yves merkte an, dass dieses Ökosystem durch eine Initiative des Bürgermeisters wächst, die Busan zu einem der ersten bedeutenden Knotenpunkte für Kryptowährungen macht. Als Gründungsmitglied der VCAB hat EOS die besondere Ehre, die Blockchain-Innovation in der Stadt anzuführen.
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Wenige Tage nach der VCAB-Partnerschaft machte die ENF eine weitere überraschende Ankündigung. Ein wenig umstritten, aber dennoch schnell durchgesetzt, war die Finanzierung von EOS Network Ventures (ENV). Die Organisation soll ein unabhängiger Finanzierungsarm sein, der die Rolle eines Community VC übernimmt. Der ENV-Fonds (eosio.fund) wird zunächst mit 68.277.906 EOS finanziert (siehe Multisig-Transaktion Nr. 1,2).

Der ENF stellt derzeit Mittel in Form verschiedener Zuschüsse bereit. Zwischen Arbeitsgruppen, der Leitung der Entwicklung, der Aufrechterhaltung einer öffentlichen Präsenz und der Gewährleistung der Sicherheit scheint die Einrichtung eines VCs mit vollem Fokus jedoch der richtige Weg zu sein. VCs müssen sich um junge Unternehmen kümmern. Eine Gemeinschaftsorganisation, die ihre gesamte Tätigkeit darauf ausrichtet, den Erfolg von Unternehmen von der Gründung bis zur Selbstständigkeit zu sichern, wird sich für das EOS Netzwerk als unschätzbar wertvoll erweisen.

Einige Mitglieder der Community äußerten sich zu der Schnelligkeit, mit der die neue Mittelzuteilung erfolgte. Helios, Eden Capital und GenerEOS meldeten sich auf Twitter zu Wort und baten um Klarheit. Da die ENV-Initiative überwiegend als vorteilhaft angesehen wird, konnten die Argumente der Opposition im Allgemeinen nicht überzeugen.

In den letzten Jahren fehlte dem EOS Netzwerk die (von B1 versprochene) VC-Unterstützung. Der Mangel an angemessener Finanzierung führte dazu, dass Ideen und Initiativen nicht verwirklicht wurden, bis die ENF ein hohes Maß an Engagement zeigte. Die Finanzierung durch Pomelo, Helios und ENF-Zuschüsse treibt bereits eine beispiellose Entwicklung im Kryptobereich voran. Im Vergleich zu den Mitteln, die den führenden Krypto-Blockchains zur Verfügung stehen, verfügt die EOS-Entwicklung über wesentlich bescheidenere Ressourcen. Die ENV und die VCAB helfen EOS, mit den führenden Blockchains zu konkurrieren und sich im Mainstream durchzusetzen.

Jeder, der sich eine EOS Wallet zulegt und ein paar Transaktionen durchführt, kann die wahre Macht von Krypto erkennen. Keine Kosten und praktisch keine Gebühren, kombiniert mit Transaktionszeiten von einer halben Sekunde auf einer Blockchain, die noch nie gehackt wurde, sind ein echter Wendepunkt. EOS gibt es bereits seit 2018, aber eine unglückliche Partnerschaft führte zu einer negativen öffentlichen Wahrnehmung und einer ins Stocken geratenen Entwicklung.

Jeder Monat unter der Führung der ENF wirft ein neues Licht auf das Potenzial der EOS Blockchain. Dabei demonstriert sie echte Innovation, die nur wenige Layer-One-Blockchains bieten können. Die Innovation geht sowohl von der Leitung der ENF als auch von eigenständigen Mitgliedern der Community aus. Mit der vierten ENF-Säule kommt die Web3-Entwicklung in großem Stil zu EOS.