Die Recover+ Arbeitsgruppe (WG+) wurde von der EOS Network Foundation gegründet und finanziert. Die Arbeitsgruppe Nummer 6 hat die Aufgabe, einen Rahmen zu entwickeln, der eine schnelle Reaktion auf Hacks ermöglicht und die Wiederbeschaffung gestohlener Vermögenswerte ermöglicht. Als System zur Wiedererlangung gestohlener EOS bietet R+ mehr Optionen, klarere Parameter, ist effektiv und effizient.

Überblick über die Arbeitsgruppe Recover+

Die ENF über Recover+:

"... zielt darauf ab, einen Rahmen für das Krisenmanagement von EOS zu schaffen."

Was das R+-Krisenmanagement beinhalten könnte:

Entwicklung von Notfallverträgen und -protokollen
Leitfäden, FAQs und Ratschläge
DAO-Versicherung
Kopfgeld-Belohnungen
webbasierte Benutzeroberfläche

Verbindung mit der Community

Zu den Aspekten des kommenden Recover+-Leitfadens gehören auch empfohlene "Schritte". In der Vergangenheit hat EOS zwar Lösungen entwickelt, es aber versäumt, einen Wiederherstellungsrahmen zu schaffen, der von der Community gut verstanden wurde. Die frühen Kernentwickler verbrachten übermäßig viel Zeit damit, neue Anwendungen und Funktionen zu erklären. Die ENF stellte fest, dass:

"Die meisten Projektinhaber und DAOs auf EOS haben keine Erfahrung mit dieser Art von Angriffen und sind einfach nicht gerüstet, damit umzugehen."

Kennzeichnend für das neue ENF-Team scheint zu sein, dass die Endnutzer bereits in den frühen Projekt-Planungsphasen intensiv berücksichtigt werden. Eine benutzerfreundliche R+-Benutzeroberfläche entspricht den Hauptzielen des Teams. Die Benutzeroberfläche ist webbasiert, das zeigt, dass man sich bewusst ist, was mit Blockchain alles funktioniert, und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit von EOS zur Schau stellt.

Der Wiederherstellungsdienst werden über ein Portal zugänglich sein, das die BPs mit den Projekteigentümern verbindet. In der ENF wird die Hauptfunktion des Portals als Informationsbrücke beschrieben.

Reagieren auf einen Notfall

Die Art und Weise, wie die Community unmittelbar nach einem Exploit (Raub) Rat sucht, soll ebenfalls (zumindest bis zu einem gewissen Grad) standardisiert werden. Das neue Verfahren sieht vor, dass ein Notdienstteam bereitsteht. Die Teilnehmer des Recover+ Notfallnetzwerks erwarten, dass sie über erstklassige Werkzeuge und ausgearbeitete Szenarien verfügen, so dass die Zeit zwischen einem Exploit und dem Beginn der Wiederherstellung minimal sein wird.

Berücksichtigung von DAOs

Neue Entwicklungen zielen besonders auf DAOs ab. Auch Dapp-Innovationen wie browserbasierte Funktionalität werden vorangetrieben. Die Bedeutung von DAOs rückte kurz vor dem Start von Mandel 3.1 ins Rampenlicht. Die DAOs von EOS werden überarbeitet, um ihren Kern zu definieren, Betriebsstandards festzulegen und die beste Umgebung für die Entwicklung neuer Anwendungen zu schaffen. Kein Wunder, dass Recover+ eine DAO-Versicherung in Betracht zieht, um Exploits zu verhindern.

Andere Überlegungen

Dezentralisierte Technologien funktionieren anders als herkömmliche Anwendungen; und das ist eine Untertreibung. Von Hackathon-Veranstaltungen bis hin zur Einstellung von Kopfgeldjägern - Blockchain-Organisationen nutzen menschlichen Ressourcen auf einzigartige Weise. Recover+ kann sogar Vorschläge für Kopfgeld-Belohnungen unterstützen. Es wird angenommen, dass die Einführung von Kopfgeldern, die Reaktionszeit und die Wiederbeschaffung von Vermögenswerten verbessern wird.

EOS Support: Der Zeit voraus

EOS Support hat sich zum Ziel gesetzt, bei der Bereitstellung von Notfalldiensten zu helfen. Das Team weiß um den Wert eines starken Support-Netzwerks. Der visionäre Gründer Randall Roland glaubt an EOS und sein ungenutztes Potenzial. Hier geht es um Menschen, die Menschen helfen.

Jetzt, da die Entwicklerteams Recover+ unterstützen, kann die EOS Community ihr Vorhaben ausweiten. Natürlich geht es bei der Unterstützung neuer Nutzer und dem Betrieb des EOS-Hauptnetzes nicht nur um die technischen Aspekte der Notfalldienste. Bei EOS Support geht es ebenso sehr um Vernetzung und Beziehungen wie um eine Full-Service-Kundenservice Abteilung für das Mainnet.

Über das Leitungsteam

Die Arbeitsgruppe Recover+ wird von PIZZA.FINANCE geleitet, einem bekannten und angesehenen Team in der EOS-Community. Wenn du dich frägst, warum sich ein Team, das sich auf Finanzunternehmen spezialisiert hat, mit der Wiederherstellung verlorener Konten und damit zusammenhängenden Angelegenheiten befassen will, dann solltest du dich ein wenig mit der Geschichte befassen. Lies im nächsten Abschnitt einen kurzen Überblick über einen Exploit, an dem PIZZA.FINANCE beteiligt ist.

PIZZA.FINANCE präsentiert sich als einfach zu bedienende, unterhaltsame App. Sie unterstreicht den Reiz und die Zweckmäßigkeit von Kryptowährungen gegenüber der traditionellen Finanzwelt. Man könnte sogar Zusammenhänge herstellen, um sein Stück vom Kuchen zu beanspruchen, oder vielleicht das Konzept mit der ersten Bitcoin-Cash-Transaktion in Verbindung bringen.

Verbesserung von Wiederherstellungsprotokollen

Die ENF entschied sich für PIZZA.FINANCE, weil sich das Team bei der Wiederherstellung von Vermögenswerten als widerstandsfähig erwies. Tatsächlich war es dieser Angriff von "itsspiderman", der die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit lenkte:

"...für einen standardisierteren Ansatz zur Wiederherstellung."

Die Details des Hacks findest du im ENF Blue Paper Recover+: What To Do Next in an EOS Emergency. (Was tun, in einem EOS Notfall)

Wie man sich vorstellen kann, ist das Blacklisting im Blockchain-Bereich äußerst unbeliebt. Gleiches gilt für das Zurücksetzen einer Blockchain. Doch selbst Bitcoin war schon Gegenstand solch extremer Maßnahmen. Bei EOS erfordert die Sperrung eines Kontos einen Konsens zwischen allen 21 BPs, der zu jeder Zeit aufrechterhalten werden muss.

Die Kontobeschränkung auf EOS lässt sich mit weniger Aufwand (15 von 21 BPs) durchführen. Die Aktion ändert die Berechtigungsstruktur eines Kontos. Mit Hilfe der Kontobeschränkung konnten BPs erfolgreich gestohlene Vermögenswerte in Millionenhöhe wiederherstellen.

Keines der beiden alten Wiederherstellungsprotokolle wurde einer solchen Prüfung unterzogen, wie sie die neue Arbeitsgruppe Recover+ heute vornimmt. Hinzu kommt, dass das heutige EOS ausgereifter ist und besser verstanden wird. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Recover+-Protokolle allen derzeit eingesetzten Protokollen um Lichtjahre voraus sein werden.

Schlussbemerkungen

Es ist an der Zeit, bessere Wiederherstellungs- und Präventionsmethoden zu entwickeln. Recover+ ist ein wesentlicher Bestandteil der Verteidigung von Antelope Leap und Yield+. Eine stärkere Einbeziehung der Community in wichtige Entscheidungen wird von großem Nutzen sein. Der Beitrag der Community dient dazu, die Entwicklung zu unterstützen und Probleme zu beleuchten. Zum ersten Mal seit Jahren arbeitet die gesamte EOS Community auf ein gemeinsames Ziel hin. Unabhängige Teams und Mitglieder der Community haben alle ein persönliches Interesse am neuen EOS. Recover+ bietet die Gewissheit, dass sich die Bemühungen langfristig auszahlen werden.